Festzeitschrift 120 Jahre 486h6

Tradition of

INNOVATION

»Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn.«

W

ie ein Leitspruch stehen die Worte Thomas Alva Edisons »Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn« über der WALTHER-

Geschichte. Unermüdlich konstruieren und optimieren geniale Erfinder, unterstützt von mutigen Unternehmerpersönlichkeiten, neue wegweisende Waffenmodelle für die sich stetig wandelnden Märkte. In fast allen Ländern der Erde wird mit WALTHERWaffen geschossen. Millionenfach haben sie ihre herausragende Qualität bewiesen.

WALTHER-Entwicklungen sind sowohl bei Polizeien als auch beim Militär und anderen Behörden im Einsatz. Jäger und Sportschützen schätzen die bis ins Detail ausgereiften Lang- und Kurzwaffen. Kein Wunder also, dass WALTHER-Kollektionen auch bei Waffensammlern an erster Stelle rangieren.

Diese Broschüre wirft ein Streiflicht auf die nunmehr 120-jährige Historie und zeichnet den faszinierenden Weg nach, den WALTHER bis heute ging: Von den bescheidenen Anfängen in Zella-Mehlis bis Ulm, dem Zentrum der modernen Waffenindustrie.

1886

1950

2006

Geschenk an die Firma WALTHER: Anlässlich des 100-jährigen Bestehens machte der Ulmer Graveur Josef Aichholzer diese reich gravierte und mit Goldeinlagen versehene P5 dem Unternehmen zum Geschenk.

4

Inhalt Unternehmensgeschichte

06 – 11

Historie Gebrauchspistolen

12 – 20

Lizenzen und Allianzen

21

Historie Sportpistolen

22 – 23

Historie Sportgewehre

24 – 25

Das aktuelle WALTHER-Programm Verteidigungswaffen

27 – 31

Luftgewehre

32 – 33

Luftpistolen

34

Sportpistolen

35

Kleinkalibergewehre

36 – 37

Hämmerli Sportwaffen

38 – 39

UMAREX Lizenzen

40 – 45

5

Die Wurzeln des Erfolgs in Thüringen Bereits in der Frühzeit bildeten sich an Erzlagerstätten Zentren der Waffenherstellung. So war es auch in Thüringen, in der Region um Suhl und Zella-Mehlis. Aus den einfachen Schmieden entwickelten sich spezielle Gewerke wie das Büchsenmacherhandwerk, das die Ahnen der WALTHER-Familie ausübten. Unter ihnen auch August Theodor Walther, der die Enkelin des angesehenen Gewehrfabrikanten Gustav Wilhelm Pistor aus Asbach-Schmalkalden heiratete. Ihr Sohn Carl Wilhelm Freund begründete die Geschichte der WALTHER-Werke. 1858 geboren, machte er sich nach seiner Ausbildung im Jahr 1886 mit einer eigenen Büchsenmacherwerkstatt selbstständig. Unterstützt von seinem Lehrling begann Carl Walther mit der Herstellung von Jagd- und Scheibenbüchsen mit Martini- und Aydtsystemen. Damals standen dem 28-Jährigen nur wenige Gerätschaften und Werkzeuge zur Verfügung.

Im Jahr 1908 bot Carl Walther der Kundschaft seine erste Pistole an. Fantasiebezeichnungen behagten ihm wenig, so nannte er die Waffe einfach Modell 1.

Die Familie Carl Walther mit ihren fünf Söhnen. Von links: Georg, Erich, Mutter Minna, Lothar, Willy, Chef Carl und Sohn Fritz.

Carl Walthers Ehefrau stammte ebenfalls aus dem Hause eines Waffenfabrikanten. Die beiden hatten fünf Söhne: Fritz, Georg, Wilhelm, Erich und Lothar. Die drei Erstgenannten erlernten im elterlichen Betrieb das Büchsenmacherhandwerk, Erich schlug eine kaufmännische Laufbahn ein und Lothar ließ sich zum Werkzeugmacher ausbilden. Die Arbeiten gingen gut voran, so dass im Jahr 1903 auf dem Katzenbuckel in Zella-Mehlis ein kleiner Fabrikbau entstehen konnte.

Die „WALTHER-Schleife“ ist weltweit der Inbegriff für Qualität und Präzision.

6

Besonders Fritz Walther interessierte sich für die aufkeimende Technik der Selbstladepistolen. Dass in dieser Sparte der Waffenherstellung die Zukunft liegen würde, davon überzeugte er auch seinen Vater Carl. Voller Stolz präsentierten beide im Jahr 1908 ihr „Modell 1“. Weitere Pistolen folgten, bis im Jahr 1920 die Nummernreihe mit dem Modell 9 endete. Im Herbst 1921 erreichte eine viel beachtete automatische Schrotflinte den Markt und 1932 konstruierte WALTHER Doppellaufflinten, denen sich Kleinkalibermodelle anschlossen. Nach dem Tod des Vaters

Auf dem Katzenbuckel Nummer 2 richteten sich Rosalia und August Walther ein. Später würde dieses Haus ihrem Sohn Carl gehören.

übernahm Fritz Walther die Firmenleitung, unterstützt von seinen Brüdern. Die Produktpalette erweiterte sich um den Bereich der Rechenmaschinen. In den zwanziger Jahren standen die Addierwunder mit dem typischen WALTHER-Banner auf den meisten Schreibtischen rund um den Globus. Fritz Walther indessen tüftelte für den Waffensektor an einem Welterfolg. Und auch bei seinen Mitarbeitern förderte der Firmenchef konstruktive Eigeninitiative. Walter Riem zum Beispiel entwickelte 1937 eine Schreckschuss-/Gaspistole mit dem Namen Perfecta.

Walther Pistolen erobern die Welt

Obwohl sich Spannabzugspistolen bisher auf dem Markt nicht durchsetzen konnten, erkannte Fritz Walther das Potential dieser Technik. Im Jahr 1929 führte er sie in sein neues Modell ein. Die PP war geboren – und damit ein spontaner Welterfolg. Nur wenig später folgte die Kriminalausführung PPK. Beide Modelle erwiesen sich von Anfang an als ausgereifte Waffen, deren Akzeptanz und Produktion bis in unsere Zeit reicht. Vor allem die Behörden interessierten sich für die PP und PPK, aber auch auf zivilem Terrain fanden die Pistolen reißenden Absatz.

WALTHER-Modell PPK im Kaliber 7,65 mm mit Aluminium-Griffstück: Als Oberflächenbeschichtung probierte WALTHER verschiedene Eloxierungen und Lacke aus.

Blieb noch der militärische Sektor, den WALTHER mit der legendären P38 versorgte. Auch diese Pistole übertraf alle Erwartungen und nahm eine führende Rolle in ihrer Waffensparte ein. WALTHER stand im Zenit des Erfolges mit mehr als 2.500 Beschäftigten in den Jahren 1943 bis 1945. Die Stadt Zella-Mehlis war zu Recht stolz auf ihre Mitbürger und benannte ihren Marktplatz in Carl-Walther-Platz um.

Das legendäre Modell PP im Kaliber 7,65 mm: Mit dieser Pistole begann der kometenhafte Aufstieg der Firma und der Name WALTHER ging rund um die Welt.

»

«

In den ursprünglichen Firmengebäuden von Carl Walther wurde mit echten Neukonstruktionen Waffengeschichte gemacht. Die Bauten in Zella-Mehlis/Thüringen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört.

Walther, das sind mehr als 120 Jahre Innovation

77

Neuanfang und neuer Erfolg im Westen denn Fritz Walther stand, wie damals sein Vater, vor dem Nichts. Eine kleine Schusterwerkstatt war die Keimzelle und damit die zweite Geburtsstunde der Firma WALTHER. Bald kamen Fabrikationsstätten für Bürobedarf in Niederstotzingen und Gerstetten hinzu. Bereits im April 1949 feierten die Mitarbeiter die Fertigung der 1000. Maschine. Für Fritz Walther bedeutete das: Er konnte sich wieder seinem Metier widmen. In der Donaubastion Ulm begann erneut die Waffenfabrikation. Ende 1950 lagen die ersten 100 Luftgewehre für den Versand bereit. Fritz Walther hatte es geschafft!

Eine dünne Mappe mit Konstruktionszeichnungen und die Rechte an über 80 Patenten waren alles, was Fritz Walther aus den Kriegswirren retten konnte. In der Nähe von Ulm begann der Neustart. Die Geschichte wiederholte sich,

8

Der weitere Weg führte zur Neuauflage der immer noch begehrten Pistolen PP/PPK und P38, die als P1 zur Seitenwaffe für die neue Bundeswehr avancierte. Es entstanden weitere Pistolen: die TP, TPH, PP-Super, P5 und schließlich die P88. Auch bei den Langwaffen zeigte sich der Durchbruch, in Form von Jagd- und Sportgewehren aller Art. Für den Behördenmarkt konstruierte und fertigte WALTHER zwei Versionen einer Maschinenpistole und das Präzisionsgewehr WA2000. Als Fritz Walther im Dezember 1966 starb, übernahm sein Sohn Karl-Heinz die Leitung. Er konzentrierte sich auf den Sportsektor und führte neue Technologien ein.

Neubeginn 1950 in der Donaubastion in Ulm. Der Wiederaufbau begann, nachdem das von den Alliierten verfügte Herstellungsverbot von Sportwaffen aufgehoben war.

CARL WALTHER 1858 – 1915

FRITZ WALTHER 1889 – 1966

KARL-HEINZ WALTHER 1923 – 1983

Der Name des Firmengründers steht für unermüdlichen Unternehmergeist.

Unter seinen 80 Patenten ist die Selbstladepistole entscheidend für die Firma.

Neue Technologien in der Präzisionsfertigung sind sein besonderer Verdienst.

Bereits im Jahr 1951 begann die Planung für den Neubau eines modernen Fabrikgebäudes. 1953 wurden die neuen Räume in der Karlstraße bezogen. Dort hatte das Unternehmen bis 2005 seinen Sitz.

Mitglied der Umarex-Gruppe Seinen 100. Geburtstag feierte das Familienunternehmen WALTHER im Jahr 1986. 1993 erfolgte der Eintritt in die UMAREX-Gruppe, deren Wurzeln – streng genommen – auch bei WALTHER liegen, namentlich bei dem bereits erwähnten Walter Riem und seiner Pistole Perfecta. Sie bildete das Startkapital für die Gründung der Firma Mayer & Riem in Arnsberg, aus der nach einigen Jahren UMAREX hervorging. Mit frischen Ideen und bedeutenden Investitionen bauten Wulf-Heinz Pflaumer und Franz Wonisch an der Spitze von UMAREX eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit WALTHER auf. Die beiden „Vollblut-Unternehmer“ beeindruckten die WALTHER-Mitarbeiter durch ihr großes Fachwissen und ihre Leidenschaft für die Jagd. Hier sprachen Waffenliebhaber mit Waffenliebhabern, damit war die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg geschaffen. Es gelang Wulf-Heinz Pflaumer und Franz Wonisch, die WALTHER-Tradition zu bewahren und gleichzeitig zu erneuern.

Wie man ein Unternehmen zur Weltspitze führt, hatten die beiden UMAREX-Manager bereits bewiesen. Ihre „Königsidee“ der Replikas ließ UMAREX zum weltweit führenden Hersteller dieser Art von „Freien Waffen“ und zum größten Luftdruckwaffen-Importeur wachsen. Die besondere Qualität der Zusammenarbeit auch für die Zukunft zu bewahren, ist Wulf-Heinz Pflaumer und Franz Wonisch schon heute ein wichtiges Anliegen. Sie haben die Weichen gestellt. Ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihr untrügliches Gespür für Trends und Themen geben sie während ihrer aktiven Zeit an ihre Söhne weiter, die einmal ihre Nachfolge antreten werden.

Unternehmensgruppe UMAREX UMAREX Sportwaffen GmbH & Co. KG Carl WALTHER GmbH Sportwaffen HÄMMERLI Sportwaffen UMAREX USA Inc. PW TOBACCO GmbH & Co. KG PW INTERNATIONAL GmbH UMAREX Österreich Ges.m.b.H. & Co. KG FUN GUN GmbH

Erweiterte Geschäftsleitung: Eyck Pflaumer, Wulf-Heinz Pflaumer, Franz Wonisch und Martin Wonisch (v.l.n.r.). Eine neue Firmenleitung führt das Unternehmen WALTHER in das dritte Jahrtausend. Durch große Investitionen und Know-how werden Innovationen ermöglicht.

9

Visionen für den Waffenmarkt von Morgen Neue WALTHER-Erfolgsmodelle für Polizei und Sport. An der Spitze steht WALTHER auch mit seinem hochmodernen Fertigungs- und Forschungszentrum, das von dem renommierten Architekturbüro Nething Generalplaner, Ulm gebaut wurde und im Jubiläumsjahr 2006 in Ulm offiziell eingeweiht wird. Hier ist unternehmerisches Wachstum auf 12.000 Quadratmetern eindrucksvoll sichtbar.

Wie zum Beweis der eigenen Zukunftsfähigkeit lieferte WALTHER die nächste Innovationsstufe im Bereich der Polizeipistolen: die P99. Ein Erfolgsmodell, das in puncto Wandlungsfähigkeit bzw. Variantenreichtum heute seinesgleichen sucht. Kein Wunder also, dass auch James Bond der Firma WALTHER treu blieb und „seine“ PPK gegen eine P99 eintauschte, mit der er das englische Königreich rettete.

Erfahrenen WALTHER-Konstrukteuren stehen hochmoderne CAD-Arbeitsplätze zur Verfügung, an denen sie wegweisende Waffenkonzepte entwerfen. WALTHER produziert die gesamte Produktpalette vor Ort. CNC-gesteuerte Prozessabläufe und eine ausgefeilte Fertigungstechnologie sichern höchste Präzision. Das

Die WALTHER P99 ist bei Polizeieinheiten weltweit im Einsatz.

Seit 1979 verlässt sich James Bond auf die P99. Er hat den Namen WALTHER schon jetzt unsterblich gemacht. Denn bis heute bewundern Millionen Fans in fast allen seiner spektakulären Filme „seine“ WALTHER-Dienstwaffen.

Mit großem Engagement erreichte WALTHER auch wieder die Spitze des internationalen Schießsports. Das lag nicht zuletzt an Waffen wie der modernen LG300-Familie, an dem LG300 Dominator und dem Kleinkalibergewehr KK300. Bei den Kurzwaffen sind es die LP300 und das KK-Modell SSP, sowie die bereits legendäre GSP, die in ihrer aktualisierten Form als GSP Expert die Sportler begeistert. Dass WALTHER-Sportwaffen Olympiasieger, Welt- und Europameister „machen“, gehört schon zur Geschichte des Unternehmens und wird sich auch in Zukunft wie ein roter Faden durch die Geschichtsschreibung in Ulm und Arnsberg ziehen.

Das 2005 erbaute WALTHER-Fertigungsund Forschungszentrum in Ulm.

umfassende Qualitätsmanagement ist der letzte „Baustein“ einer WALTHER-Waffe, der Schützen in aller Welt beim Sport oder im dienstlichen Einsatz zu Recht 100%ig vertrauen. Zur Fortführung der traditionell engen Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden integrierte WALTHER in das neue Ulmer Fabrikgebäude auch hervorragend ausgestattete Schulungsräume und Schießstände.

Moderne puristische Architektur.

10

Imposant, das Entree des neuen Firmengebäudes.

120 Jahre WALTHER-Tradition, überliefertes Fachwissen, erfahrene Mitarbeiter, ungewöhnliche Vertriebsideen und ideale Forschungs- und Arbeitsbedingungen finden in Ulm zusammen. Inspirierender kann die Verbindung aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kaum sein! Oder, um es mit den Worten von Wulf-Heinz Pflaumer und Franz Wonisch zu sagen: „Stillstand ist Rückschritt“.

11

Waffen -

Modelle 1-9 GEBRAUCHSPISTOLEN ZELLA-MEHLIS & ULM Modelle 1–9 Neben den Langwaffen widmete sich die Firma Carl Walther dem Pistolensektor. Das erste Resultat im Jahr 1908 war ein kleiner Rückstoßlader im Kaliber 6,35 mm. Die pragmatischen Thüringer dachten nicht daran, ihrem Produkt einen schwungvollen Namen zu verleihen und bezeichneten die Pistole schlicht als Modell 1. Diese Reihe setzte sich bis zum Modell 9 fort. Ermutigt durch den spontanen Erfolg dieser Waffe tüftelte Fritz Walther weiter. Bereits ein Jahr später lag das Modell 2 in zwei Varianten vor. Die etwas teurere Version besaß das so genannte „Automatische Visier“, eine sinnreiche Kimme, die erst aus der Waffe hervortrat, wenn sich eine Patrone im Lauf befand. Im Jahr 1910 folgte das Modell 3, diesmal im größeren Kaliber 7,65 mm Br. Auch hier waren unterschiedliche Versionen zu finden, wie längere Läufe, Fertigungen der „Vulcan-Werke, Solingen“ und die Einstempelungen „Tenson“, die auf Exporte hinwies. Noch im gleichen Jahr erschien das Modell 4 und mit ihm eine Erfolgspistole, die von Polizeieinheiten und Militärangehörigen gerne angenommen wurde. Bis zum Jahr 1928 stellte WALTHER ca. 300.000 Exemplare her. Mit dem Modell 5 kam im Jahr 1913 eine modifizierte Wieder-

12

auflage des Modells 2. 1915 entstand mit dem Modell 6 die erste WALTHER-Pistole für das Kaliber 9 mm x 19 Parabellum, die in nur wenigen Stückzahlen produziert wurde. 1917 folgte das Modell 7, ein Pendant zum Modell 4 im Kaliber 6,35 mm. Fritz Walther hatte bisher ca. eine halbe Million Pistolen verkauft. Nun ließ er sich drei Jahre Zeit und legte 1920 sein Modell 8 vor. Dieses 6,35-mm-Erfolgsmodell zeigte neben neuen technischen Aspekten auch eine formschöne Gestaltung. Mit diesem Design wurde der Grundstein für die später folgenden PP und PPK gelegt. Die Produktion des Modells 8 hielt bis ins Jahr 1943 an, 200.000 verkaufte Exemplare standen in den Büchern. Im Jahr 1921 folgte mit dem Modell 9 nochmals eine kleine Taschenpistole, deren Produktion bis zum Jahr 1943 lief. Die beiden letzten Modelle waren auch in unterschiedlichen Luxusausführungen erhältlich.

Selbstladepistolen verdrängten nach und nach die schweren und klobigen Revolver, die bis dahin zur Standardausrüstung des Militärs gehörten. Hier zu sehen zwei der Wegbereiter dieser Entwicklung: Das Modell 8 ab 1920 und das Modell 9 ab 1921.

»

«

Die ersten deutschen Konstruktionen

einer Selbstladepistole kamen aus dem Hause Walther

- Historie

Heute zählen die reich gravierten, vergoldeten und mit Elfenbein versehenen Luxuswaffen zu gesuchten Sammlerstücken. 1939 kostete diese Ausführung 98,– RM und lag damit an der oberen Grenze der Preisliste.

13

Walther setzt Signale WALTHER-Signalpistolen ließen ab 1926 den Himmel erstrahlen. Zu Beginn der 20er Jahre befasste sich Fritz Walther auch mit Signal- und Leuchtpistolen, die besonders für das Militär zur Zeichengebung und Ausleuchtung wichtig waren. Das WALTHER-Modell bestach durch seine Formgebung und Technik, kam es doch mit nur wenigen Einzelteilen aus. Dieses für das Kaliber 4 (26,5 mm) ausgelegte Kipplaufmodell wurde in späterer Zeit oft kopiert. Die Stahlausführung machte 1934 einer Leichtmetallversion Platz, wodurch nicht nur Gewicht eingespart, sondern auch die Rostanfälligkeit ausgeschlossen wurde.

Die universellen Einsatzmöglichkeiten machten sich unter anderem die Reichswehr, ausländische Armeen, die Polizei, der Zoll, der Flug- und Eisenbahndienst sowie Expeditionsteams und Rettungsdienste zu Nutze. Und die Brüder Walther natürlich, die sich an Silvester, über Zella-Mehlis hinweg, gegenseitig Neujahrsgrüße zuschossen.

Zu diesem „Heer“-Modell gesellten sich ab 1936 die so genannten „Sternsignal-Pistolen“, speziell konzipiert für den Einsatz in der Marine. Die ein- und doppelläufigen Ausführungen bestanden aus rostfreiem Edelstahl. Etwa 4.000 Exemplare wurden bis 1944 hergestellt. Seit 1943 gehörte der teure Edelstahl allerdings zu den seltenen Metallen. Da WALTHER an seine Fertigungsgrenzen gestoßen war, produzierten Fremdfirmen Ausführungen aus Leichtmetall.

14

»

Signalpistolen

«

Mitte der 20er Jahre baute das Unternehmen die ersten Leuchtpistolen. Einfallsreich war auch das Titelbild der Bedienungsanleitung: Leuchtkörper erhellen die Fabrik in Zella-Mehlis und bilden dabei ein „W“ für WALTHER.

Noch heute bedauern Kenner, dass es sie nicht mehr gibt: Die geniale Verschlusskonstruktion der WALTHER-Signalpistole machte es unmöglich, den Abzug zu betätigen, bevor nicht der Lauf voll verriegelt war.

1934 veröffentlicht: „Die WALTHER-Signalpistole Kaliber 4 dient zum Abschießen von Leuchtraketen als Not- oder Alarmsignal oder zur Benachrichtigung durch verabredete ein- oder mehrfarbige Farbenfolge. Sie wird bei der Reichswehr und bei ausländischen Armeen, von der Polizei, im Zolldienst, bei der Küstenwacht, im Flug- und Eisenbahndienst, bei Rettungsexpeditionen im Hochgebirge usw, verwendet. Die Rakete steigt bis zu 50 m Höhe, und ihr blendendes Licht ist weithin sichtbar.”

... und Zeichen

»

Polizeipistolen PP + PPK

«

WALTHER-Spannabzugspistolen eroberten in kürzester Zeit die Welt. Die ersten Ideen zu einer neuen Waffe kamen Fritz Walther im Jahr 1924. Da er eine spezielle Pistole für die Polizei schaffen wollte, fiel ihm die Namensgebung nicht schwer: PP sollte sie heißen, ganz einfach „Polizei-Pistole“. Als Basis diente sein Modell 8. Da Ordnungshüter ohnehin nur Pistolen und Revolver mit einem mittleren Kaliber verwendeten, brauchte er sich um eine Verriegelung nicht zu kümmern. Eine andere Abzugscharakteristik sollte her, neben einigen anderen Dingen. Fritz Walther schuf einen marktreifen Spannabzug, bei dem der Hahn, der bisher innen gelegen hatte, jetzt von außen zugänglich war. Die Dimensionen vergrößerten sich drastisch, so dass von einer Taschenpistole nicht mehr die Rede sein konnte. Das Fassungsvermögen des Magazins wuchs, zudem war durch die längere Visierlinie ein präziser Schuss möglich. Der Griff füllte die Hand nahezu aus und sorgte für einen besseren Halt. Die Seitenwaffe, in einer speziellen Pistolentasche geführt, konnte sich nicht verhaken und ließ sich schnell einsetzen. Die hintere Verschluss-/Griffstückpartie erhielt eine elegant geschwungene Form, an der linken Seite kam ein Druckknopf-Magazinhalter hinzu. Im Jahr 1929 brachte WALTHER die PP auf den Markt. Die Nachfrage war enorm, so dass die Fertigung erweitert werden musste. Kaum lag die PP auf den Ladentischen, da verließ 1931 die Kurzvariante PPK (Polizei-PistoleKriminal) das Werk, die sich gleichsam erfolgreich zeigte. WALTHER setzte auf das Kaliber 7,65 mm, dem später 9 mm kurz und .22 l.r. folgten. Im Laufe der langen Produktionsphase, die im Grunde bis in unsere Zeit

andauert, kam es naturgemäß zu unterschiedlichen Versionen. Hierzu gehörten schon relativ früh Griffstücke aus Leichtmetall. Auch edle vergoldete Stücke mit Elfenbeingriffschalen und Arabesken- oder Eichenlaubgravur waren zu haben. Diese Luxusausführungen kosteten etwa das Dreifache der seriellen Waffe. Für die PP endete die Fertigung zunächst im April 1945, die Produktion der PPK stellt WALTHER bereits etwas früher ein. Bis zu diesem Zeitpunkt dürften ca. 550.000 PPs und ca. 520.000 PPKs gefertigt worden sein.

Zum 100. Geburtstag legte WALTHER eine auf 500 Exemplare limitierte Sonderauflage der P5 mit eigenem Nummernbereich auf. Der Hahn, Abzug und Auszieher wurden vergoldet und die Schriftzüge auf dem Verschlussstück mit dem gleichen Edelmetall ausgelegt. Die Griffschalen waren aus Nussbaum mit Eichenlaub-Verschneidungen.

In den Jahren 1952 bis 1956 wurden die PP und die PPK in Lizenz von der französischen Manufaktur Manurhin gefertigt. WALTHER übernahm die Montage beider Waffen wieder im Jahr 1957. Auch diese Pistolen gingen größtenteils an die Behörden und in den Export. Im Laufe der Zeit entstand neben anderen Varianten auch die interessante Ausführung der PPK/S, einer Kombination des PPK-Verschlussstücks mit dem PP-Griffstück, die zusammen mit der PPK aus Stainless-Steel als Lizenzprodukt von Interarms in Virginia/USA hergestellt wurde. WALTHER führte die PP- und PPK-Fertigung in Ulm bis 1999 weiter und verabschiedete sich von den Erfolgsmodellen mit einer „Last Edition“ aus eigenem Hause. Die Fertigung geht im Namen WALTHER in den USA über eine Lizenz durch S&W weiter.

Manurhin-PP und -PPK für die Berliner Polizei: Durch einen kleinen Umweg wurden aus deutschen Pistolen ausländische Produkte, weil nach den Statuten der Vier-Sektoren-Stadt nur die Waffen der Westalliierten in West-Berlin ausgegeben wurden.

15

P38 Eine Militärpistole, die über ein halbes Jahrhundert ihren Dienst versieht, ist keine Besonderheit. Die P38 schon. Das Militär hatte Fakten geschaffen und mit der Patrone 9 mm x 19 Parabellum eine Standardmunition eingeführt. Fritz Walthers Konstruktionen in diese Richtung verliefen zunächst zweigleisig: Als Basisausführung der PP und als Neukonstruktion der Linie MP/AP. Letztere besaß beidseitig angebrachte Schließfedern und einen innen liegenden Hahn. Sie schien Erfolg zu versprechen. Beim letzten Prototypen wanderte der Hahn nach außen. Das teilweise offene Verschlussstück endete vorne am Griffstück, wodurch der Lauf frei lag. Eine sinnvolle Konstruktion, denn bei einer Aufbauchung konnte weiter geschossen werden. Stabilität erhielt das Verschlussstück vorne durch eine Brücke. Da die Waffe für die 9 Para-Munition eine Verriegelung erhalten musste, entwickelte WALTHER einen Schwenkriegelverschluss, der auf Anhieb für die gewünschte Verzögerung sorgte. Anfang 1938 legte Fritz Walther die HP (HeeresPistole) vor, die als P38 den Militärsektor revolutionierte. Die Maschinen liefen von Anfang an unter Volllast. Zulieferbetriebe für die Einzelteilfertigung mussten hinzu gezogen werden. Später reichte auch das nicht mehr. Andere Firmen, wie Ma und die Spreewerke, versuchten das Lieferdefizit zu minimieren. Am Ende verzeichnete allein WALTHER die Fertigung von 583.000 Exemplaren. Ma schaffte knapp 330.000 und die Spreewerke noch einmal 329.000 Stück.

16

Die reguläre Neuauflage der P38 begann im Jahr 1954 bei WALTHER in Ulm. Zu diesem Zeitpunkt benötigte die Bundeswehr dringend eine Seitenwaffe. Da lag es nahe, auf eine bewährte Pistole zurück zu greifen. Die ersten Stahlgriffstücke wurden allerdings als zu teuer erkannt, übrig blieb die Leichtmetall-Variante. Im Mai 1957 liefen die Fertigungsstraßen an und die ersten P38, jetzt als P1 bezeichnet, gingen Ende des Jahres an die Bundeswehr. Bereits Anfang 1958 hatte WALTHER 10.000 Militärwaffen und 1.500 Pistolen für den zivilen Markt produziert. Wechselsysteme und Kleinkaliberversionen sorgten für Trainingsmöglichkeiten und auch das Kaliber 7,65 mm Br. fand bei ca. 5.000 Exemplaren erneut Verwendung. Stahlausführungen für die Luxusklasse entstanden neben einer Kurzversion, bei der sich das Korn vorne auf der Verschlussstück-Brücke befand. Als Sondermodelle gab es Versionen mit 152 mm langem Lauf. Von 1975 bis zum März 1981 lief die Produktion der P4, einer modifizierten P38 bzw. P38k mit Entspannhebel für das Bundesministerium des Inneren. Auch die Berliner Polizei zeigte Interesse und führte die P4 für ihre Sonderkommandos ein. Doch alles hat seine Zeit. Heute ist das Sammeln der vielen P38-Varianten ein interessantes Betätigungsfeld.

»

Zwei limitierte P38-Jubiläumsauflagen: Oben eine mit Eichenlaubgravur versehene Erinnerungswaffe zum 100-jährigen Bestehen der Firma, unten eine Jubiläumspistole „50 Jahre P38, 1939 – 1988“.

WALTHER P38 mit „ac“-Code aus dem Jahr 1942.

«

In Japan ist die P38 zum Synonym für den Begriff Pistole geworden

Kompakt TP/TPH

PP-Super

WALTHER fertigte Taschenpistolen nicht aus Nostalgie, sondern um eine kleine Zweitwaffe zu schaffen.

Mit dieser Pistole entsprach WALTHER dem Wunsch der Behörden.

Nachdem Pistolen langsam den Revolver verdrängten, setzten sich für den zivilen Bereich vorwiegend die so genannten „Westentaschenpistolen“ durch. WALTHER bediente diesen Markt mit den Modellen 1, 2, 3, 4, 5 und 9. Nach Kriegsende schien kein Bedarf mehr zu bestehen, doch warum sollte man es nicht noch einmal versuchen? Schließlich benötigten Jäger eine handliche Waffe für Raubzeug und auch als Zweitwaffe für Behörden schien diese Gattung geeignet. So stellte WALTHER im Jahr 1962 seine TP (Taschen-Pistole) in den Kalibern 6,35 mm Br. und .22 l.r. vor. Tatsächlich fand sie großen Anklang, besonders bei der weiblichen Kriminalpolizei.

Ende der 60er Jahre diskutierte die Polizei das Kaliber ihrer Dienstwaffen und kam zu dem Ergebnis, dass die Patrone 7,65 mm Br. nicht genügend Effektivität besitzt. Bei WALTHER entstand daraufhin auf Basis der PP die PP-Super, eine unverriegelte und mit einer Entspannwalze versehene Behördenpistole in den Kalibern 9 mm Ultra und 9 mm kurz. Im letztgenannten Kaliber wurden lediglich 1.300 Exemplare produziert, die größtenteils in die USA gingen. Alle anderen Pistolen weisen das Kaliber 9 mm Ultra auf. Im Mai 1974 begann die Serienfertigung. Die Stadtpolizei München übernahm am Ende des Jahres das erste Kontingent. Baden-Württemberg folgte mit 2.345 Exemplaren und auch RheinlandPfalz orderte 2.452 Stück. Zum Schluss bestellte SchleswigHolstein noch 35 PP-Super. Summa summarum entstanden 11.102 Exemplare im Kaliber 9 mm Ultra plus die besagten 1.300 Waffen im Kaliber 9 mm kurz. Schließlich endete die Fertigung dieser gelungenen Pistole im Jahr 1981, da nun doch die starke Patrone 9 mm x 19 Parabellum für die Polizei akoren worden war.

Ein Prototyp auf dem Weg zur Serienwaffe: Noch befindet sich die Sicherung am Griffstück.

Bis zum Jahr 1971 lief die Produktion, obwohl seit dem Sommer 1968 bereits die TPH (Taschen-PistoleHahn) vorlag. Diese Pistole in den gleichen Kalibern war eine gelungene Reduktion der PPK, sowohl von außen als auch von innen. Der außen liegende Hahn erhielt zwei Sicherungsrasten und die in anderen Modellen bereits bewährte Sicherungswelle zur Fixierung des Schlagbolzens. Das Verschlussstück war, im Gegensatz zur TP, geschlossen. Unter Lizenz fertigte die amerikanische Firma Interarms/Virginia ab 1986 das Modell aus Stainless-Steel. WALTHER offerierte Mitte 1995 eine ansprechende Luxusausführung, versehen mit einer Gravur und Holzgriffschalen, anlässlich des Jubiläums „25 Jahre TPH“. Im Jahr 1997 lief die Fertigung aus.

»

TP und TPH

Die handlichen Pistolen

PP-Adaption für die Tasche: Die Stainless-Version im Kaliber .22 l.r. von der Interarms in Virginia.

«

Bei der PP-Super konnte der Käufer zwischen schwarzen oder braunen Kunststoff-, sowie Holzgriffschalen wählen.

WALTHER als Geschenk Schusswaffen sind nicht nur Gebrauchsgegenstände für Sicherheit und Verteidigung. Abgesehen vom Erwerb zu reinen Sammlerzwecken werden sie auch gern verschenkt. Es ist bekannt, dass viele Geschäfte größerer Art durch Überreichen einer versilberten oder vergoldeten WALTHER-Pistole eingeleitet wurden. Solche Luxuswaffen werden natürlich auch in entsprechendem Rahmen übergeben – in einem eleganten Etui oder in einer Kassette aus Nussbaumholz. Diese Pistolen haben feine Gravuren und Griffverschneidungen, und die WALTHER-Werke können auch auf diesem Gebiet auf exquisite Stücke verweisen.

17

P5 / P5 Compact

Konzipiert für die Polizei fand die P5 nationale und internationale Beachtung. Die P5 war die Antwort von WALTHER auf das neue Pflichtenheft der Polizei, in dem detailliert die Voraussetzungen zur Einführung aufgelistet waren. WALTHER experimentierte mit PP- und P38-Modellen, um dann eine ideale Fusionsmöglichkeit zu finden. Tatsächlich entstand eine ausgezeichnete Waffe, der im März 1978 die Einführungsreife zuerkannt wurde. Zu jener Zeit lief die Herstellung bereits seit einem Jahr, jedoch gingen die ersten Kontingente nicht an die deutsche Polizei, sondern ins Ausland, unter anderem an die niederländische Polizei. Später führten die Polizeien in Rheinland-Pfalz und BadenWürttemberg das Ulmer Modell ein, weitere ausländische Staaten folgten. Zu den Raritäten gehören mittlerweile P5-Modelle im Kaliber 7,65 mm, von denen nur 1.900 Stück aufgelegt wurden. Auch Spezialausführungen mit einem 135 mm langen Lauf sind kaum noch anzutreffen, genau so wenig wie Wechselsysteme und Komplettwaffen im Kaliber .22 l.r. In einer geringen Stückzahl entstanden spezielle PT-Waffen (Plastik-Training), die mit einem schwimmenden Patronenlager versehen waren.

Generationswechsel: Aus der P38 entstand ab Oktober 1975 die P5. Ab Juni 1986 folgte dann die Compact-Version.

Neben der Standardpistole legte WALTHER im Juli 1987 eine Kompaktversion auf. Im Focus standen dabei Behördendienste und die Zivilfahndung, die ihre Waffen verdeckt trugen. Neben den reduzierten Maßen garantierten flache Griffschalen und ein Druckknopf-Magazinhalter in der Abzugsbügelwurzel das einwandfreie Handling. Neben der britischen Polizei orderte auch das Verteidigungsministerium des Inselstaates eine größere Anzahl für ihre Spezialeinheiten. Diese phosphatierten Kompaktmodelle trugen die Bezeichnung L 102 A1.

Nur etwa 50 Schnittmodelle der P5 Standard stellte WALTHER für die Polizei und einige Großabnehmer her. Sie dienten als Anschauungsobjekte für Technik und Funktionsweise dieser Waffe.

18

P88 / P88 Compact

Militär und Polizei – für sie wurde die P88 gemacht. Mitte der 80er Jahre fand die bis dato bei WALTHER ausgeübte Praxis, immer auf einem Erfolgsmodell aufzubauen, ihr jähes Ende. Mit der P88 stand WALTHER erstmals vor der Aufgabe, die Ansprüche eines Behördenmodells mit den Anforderungen an eine militärisch zu führende Waffe zu vereinen. Ausschlaggebend war ein neuer Anforderungskatalog der US-Streitkräfte. Im Herbst 1978 begann die Konstruktionsarbeit, 150 Exemplare wurden im Februar 1983 vorgestellt. Die Waffen besaßen erstmalig beidhändig zu bedienende Mehrzweckhebel, die den Entspannvorgang und den Schlittenfang steuerten. Zwischen 1983 bis 1986 entstand eine überarbeitete Version, die von Januar 1987 bis 1992 gefertigt wurde. Mit dem Ende der Standardausführung kam die 14-schüssige Kompaktversion mit grundlegenden Änderungen auf den Markt. Die P88 Compact hatte mit dem Vorgängermodell kaum noch etwas gemein. Sie erwies sich als leichte, handliche und bedienerfreundliche Pistole. Die großflächigen Hebel suchte man vergebens. Dafür saß links ein langer Schlittenfang. Die Entspann- und Sicherheitsmechanik lag, beidseitig erreichbar, im Verschlussstück. Mit dieser Pistole fanden weitere konstruktive Versuche statt, die in die P88 Compact B und die P88 A1

»

Die P88 Compact verfügt über derartig viele Änderungen, dass eine neue Modellbezeichnung gerechtfertigt gewesen wäre.

mündeten. Auch eine Version P88 Police sollte entstehen, deren Fertigung jedoch nicht aufgenommen wurde. Behörden und Militärs signalisierten kein Interesse, da der Bedarf gesättigt war. Doch WALTHER hatte das Potential erkannt und wollte es ausschöpfen. So entstanden ab 1992 ausgezeichnete Sportmodelle in verschiedenen Ausführungen, wie die P88 Champion und P88 Competition, für die WALTHER ab 1995 auch einen Kleinkaliber-Wechselsatz angeboten hat.

Leicht, handlich und

«

einfach zu bedienen – die P88

19

Die Anfänge der P 99 Selbst hochaktuelle Modelle haben bei WALTHER schon eine Geschichte. Neue Konstrukteure und eine gezielte Anung an moderne technische Möglichkeiten führten, nach PP/PPK und der P38, zur dritten Ausnahmewaffe des Hauses WALTHER. Alles begann am 4. Januar 1994, als die technische Leitung die Konzeption der HLP (Hammer-Less-Pistol) diskutierte. Bereits auf der IWA ’95 konnten Vertreter und Behördenpersonal erste Muster begutachten. Bis zum Juli 1996 entstanden ca. 50 Versuchswaffen, denen im August eine Kleinserie von 200 Exemplaren folgte. Auch läutete die P99 bei WALTHER das Kunststoff-Zeitalter ein, in Form eines verstärkten Polymergriffstücks von ausgezeichneter Qualität. Neben den bekannten Vorteilen führte diese Materialauswahl zu einem Waffen-Leergewicht von nur 700 g. Der Ideenreichtum schien kein Ende zu nehmen: Anstelle obligatorischer oder verdrillter Schließfedern zeigte die P99 flache Spiralfedern, bereits vorgespannt auf der Führungsstange montiert. Kein Schwenkhebel einer Sicherung war zu entdecken, dafür eine oben in das Verschlussstück integrierte Entspanntaste. Ein Riegel im oberen Bereich des Abzugsbügels sorgte für ein schnelles Zerlegen. Der Griffrücken konnte durch beiliegende Einsätze dem Handvolumen jedes einzelnen Schützen anget werden. Der Griffbereich erhielt ausgeprägte Rillen und Noppen, die einen sicheren Halt garantierten und eine übertriebene anatomische Form überflüssig machten. Eine glatte Linienführung des Verschlussstücks, eine gut dimensionierte

»

20

Auswurföffnung und ein starker, langer Auszieher ergänzten das konzeptionelle Bild. Zudem ließ sich die P99 mit nur einer Hand spannen, indem man den Verschluss nur leicht nach hinten zog. Bei einer Gesamtbreite der Waffe von nur knapp drei Zentimetern fasste das zweireihige Magazin 16 Patronen. Diese Aufzählungen ließen sich beliebig weiterführen. Kurzum: Eine zeitgemäße und dabei noch kostengünstige Pistole war entstanden, der bald eine .40 S&W-Version folgte. Der Erfolg war da, doch WALTHER ruhte sich nicht darauf aus. Im Gegenteil, in der P99 steckte noch so viel mehr und das galt es zu erarbeiten. Heute steht eine Vielzahl an Ausführungen zur Verfügung, mit der WALTHER nahezu jeden erdenklichen Kundenwunsch erfüllen kann, unabhängig davon, ob er von Polizeien, Zivilisten, Sportschützen oder Freizeitakteuren geäußert wird. Für Sammler wird es Zeit, sich mit Realmodellen und Informationen einzudecken, denn Erstausführungen sind bereits selten und angesichts der Modellfülle kann man leicht den Überblick verlieren.

Die P99 war die nächste

«

Innovationsstufe der Polizeipistolen

Ahnengalerie: Oben das noch namenlose Handmuster aus Holz, darunter das V-Modell 1615 mit der ursprünglich anvisierten Modellbezeichnung „Hammer-Less-Pistol“. Das Versuchsmodell 1644 schließt diese Reihe ab, danebem diverse Musterstücke aus Kunststoff und Metall zur Einrichtung der Spritz- und CNC-Maschinen.

Lizenzen und Allianzen Die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg verlangte, wie bereits geschildert, Einfallsreichtum und Tatkraft. Die Fabrik in Zella-Mehlis war zerstört, Fritz Walther konnte lediglich eine kleine Mappe mit Konstruktionsunterlagen und die Rechte an 80 Patenten mit nach Ulm nehmen.

Als WALTHER / Ulm selbst noch keine Handfeuerwaffen herstellen durfte, sorgten Lizenzfertigungen für den Erhalt der legendären Modelle. Hier die PPK und PP aus dem Hause Manurhin.

Bedingt durch fehlende eigene Fertigungsmöglichkeiten und Produktionsverbote fassten die Brüder Walther schnell den Entschluss, Lizenzen zu vergeben. Zu Beginn der 50er Jahre produzierte die Schweizer Firma Hämmerli die Olympia-Pistole mit großem Erfolg. Fast zeitgleich erhielt die französische Manufaktur Manurhin die Genehmigung, die Polizeipistolen PP und PPK zu fertigen. Kurze Zeit später lief auch die Produktion in Ulm wieder an. Gemeinsam brachten die Partner über eine Million Waffen auf den Markt. Ende der 70er Jahre fasste WALTHER auch auf dem größten Waffenmarkt der Welt Fuß: Für die Modelle PP, PPK, PPK/S und TPH gingen Lizenzen in die USA. Mehr als 25.000 PPK/S und TPH wurden dort jährlich vom Vertragspartner Interarms International Group in Alexandria/Virginia produziert, der daraufhin auch die Vertriebsrechte für Kanada erhielt.

Allianzen für den internationalen Polizeimarkt. In Deutschland klingt der Name WALTHER wie ein Synonym für Polizeiwaffen erster Güte. In enger Abstimmung mit Spezialisten der verschiedenen Einheiten werden die scharfen Waffen für den Behördeneinsatz entwickelt, gefertigt und nach strengen Richtlinien geprüft. Um die eigene Position auch auf dem internationalen Polizeimarkt zu stärken, schloss WALTHER strategische Allianzen mit renommierten Partnern. Damit ist sichergestellt, dass WALTHER-Polizeipistolen den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Länder-Behörden anget werden und zugleich die hohen Qualitätsstandards gewahrt bleiben.

STRATEGIC

ALLIANCE

In Koproduktion mit WALTHER fertigt Smith & Wesson für den US-Polizeimarkt die auf der P99 basierende SW99 und besitzt darüber hinaus eine Lizenz für die legendären WALTHER-PPK/S-Pistolen.

Die SW99 von Smith & Wesson auf der Basis der P99.

Den polnischen Markt erschloss sich WALTHER über eine Allianz mit der traditionsreichen „Fabryka Broni“ in Radom. In Kooperation mit WALTHER produziert „Fabryka Broni“ die WALTHER P99 als „Maßanfertigung“ für die polnischen Polizeieinheiten. Zwei Beispiele, die das hohe Ansehen von WALTHER-Waffen in aller Welt belegen.

21

Luft- und CO2-Pistolen SPORTPISTOLEN ZELLA-MEHLIS & ULM Für den sportlichen Air-Bereich lieferte WALTHER von Anfang an erfolgreiche Sportgeräte.

50 Jahre Waffengeschichte – oben das Federdruck-Modell LP53, unten die Kohlendioxid-Waffe 3.

22

»

«

Als das Internationale Olympische Komitee im Juni 1985 beschloss, die Disziplin Luftpistole in das olympische Programm aufzunehmen, verfügte WALTHER auf diesem Gebiet bereits über eine 30-jährige Erfahrung. Alles begann im Jahr 1953, während der zweiten Aufbauphase der Firma. Das Schießen mit Luftpistolen galt damals noch als Freizeitvergnügen oder wurde zu Trainingszwecken eingesetzt. Man übte den Umgang mit Patronenwaffen anhand von Luftpistolen. WALTHER wollte auch auf diesem Sektor die gewohnte Qualität bieten.

die Konstrukteure den Hebel unterhalb des Laufes bzw. Kolbenganges angebracht und mit einer ausgeklügelten Übersetzung versehen. Doch die Zeit der Mechanik lief langsam aus. Bei der 1 hatte auch WALTHER das Kolbengehäuse durch eine CO2-Kartusche ersetzt. Ab jetzt konnte sich der Schütze gezielt auf die Schussabgabe konzentrieren. Es folgten die Hochleistungsmodelle 2, 3, 5, M-1, 200 und 201. Ab 1995 kam der Pressluftantrieb mit 300 bar-Technologie mit den Modellen LP 200/201 Power Air zum Einsatz.

Als erste Waffe kam die LP53 auf den Markt, die bis zum Jahr 1976 produziert wurde. Die futuristische Anmutung dieses „Sportgeräts“ animierte wohl auch die Macher der James Bond-Filme, die LP53 für die erste Mission des Geheimagenten auszuwählen. Es folgte die auf Basis des Vorgängermodells konstruierte Luftpistole LP2, ausgestattet mit einem großen Spanngriff an der Vorderseite. Die gute Mikrometer-Visierung erlaubte auch den Einsatz im Leistungssport. Das lästige und kräftezehrende Spannen hatte bis dato die breite Akzeptanz des Luftsports nicht gerade gefördert, da präsentierte WALTHER im Jahr 1990 eine Innovation. Die LPM-1 war eine Hochleistungswaffe, die zwar auf den Hebel nicht verzichtete, den Kraftaufwand jedoch auf ein Minimum reduzierte. Dafür hatten

Diese Pressluftwaffen haben die CO2-betriebenen Waffen auf Grund ihrer geringeren Temperaturempflindlichkeit schnell abgelöst.

Als Filmstar in “Love from Russia” trug James Bond die LP53 aufgrund ihres außergewöhnlichen Designs.

Luftpistolen

Die 200 entspricht, bis auf ihr Antriebsmittel, exakt der LP200, genauso wie die hier abgebildete 201 der LP201 gleicht.

20

Von der Olympia zur GSP/OSP Die Ursprünge des sportlichen Kleinkaliberschießens liegen in Zella-Mehlis. In Ulm wurden die Sportpistolen zu technischen Hochleistungswaffen. Zunächst übte man mit gewöhnlichen Serienwaffen, dann kamen, aufgrund der Munitionspreise, Kleinkaliberversionen hinzu. Schnell stellten die Schützen fest, dass mit günstigen Patronen auch beachtliche sportliche Leistungen möglich waren. WALTHER legte zunächst sein Modell 1925 vor, dem 1932 die Olympia I folgte. Mit dem Modell Olympia II nahmen Schützen an der Olympiade 1936 in Berlin teil und verwiesen ihre Konkurrenten auf die hinteren Plätze. Unter den verschiedenen Ausführungen befand sich auch das so genannte „Jäger-Modell“, mit dem Waidmänner ihre Schießfähigkeit dokumentierten. Ab 1952 übernahm die Firma Hämmerli die Fertigung der Olympia-Waffen, die sich zu Erfolgsmodellen entwickelten, mit denen die Schützen etliche Goldmedaillen errangen. Diese Ära ging 1962 zu Ende. Parallel dazu lief bei Manurhin und WALTHER die Fertigung der PP-Sport, deren Ursprung ebenfalls in Zella-Mehlis lag. Lauflängen von 155 mm oder 206 mm, spezielle Visierungen und Laufgewichte unterschieden sie von den Olympia-Modellen. Die Revolution auf diesem Sektor der Waffentechnik fand im Jahr 1961 statt, als Ulmer Konstrukteure die OSP (Olympia-Schnellfeuer-Pistole) vorstellten. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in Phoenix/USA sorgte Giovanni Liverzani mit dieser Waffe für einen Weltrekord, der 13 Jahre Bestand haben sollte. Ab 1968 sorgte die GSP (Gebrauchs-Sport-Pistole) für Furore,

»

Echte Lieblinge im WALTHER-Programm: Die Olympia-Pistole von 1936 und die PP Sport mit 150 mm langem Lauf.

zu deren Kleinkaliberausführung sich 1971 das Großkaliber .32 S&W Wadcutter gesellte. Beide Waffenfamilien erfuhren im Laufe der Zeit eine stete Optimierung und sorgen noch heute, in der technisch aktuellsten Form, für erste Plätze in allen erdenklichen Schießsportarten.

«

GSP + OSP Sportpistolen

Die erste WALTHER-Pistole im Kaliber .22 l.r. kam 1925 auf den Markt. Sie wurde als „Automatische WALTHER-Sportpistole Kal. .22 l.r.” angeboten. Ihr Griffstück entsprach dem der 9-mm-Pistole Modell 6 des Jahres 1915.

GSP im Kaliber .32 S&W long WC. Die im Baukastenprinzip konzipierte Präszionswaffe besitzt einen universell einstell- und auswechselbaren Druckpunktabzug. Alternativ stehen Wechselsätze im Kaliber .22 kurz und .22 l.r. zur Verfügung.

23

Sportliche Kleinkaliberbüchsen SPORTGEWEHRE ZELLA-MEHLIS & ULM

Als das Schießen mit KK-Büchsen zum ernsthaften Sport reifte, lieferte WALTHER die Produkte.

Zwar können die von Carl Walther in seinen Anfängen gefertigten Büchsen mit Aydt- oder Martini-Systemen zu den Sportbüchsen gezählt werden, doch gehörte das damalige Sportschießen noch eher zur Geselligkeit der diversen Schützengilden und -vereine. Gezieltes Leistungsschießen führte bei WALTHER im Jahr 1934 zunächst zum Modell 1. Hieraus entstand in kürzester Zeit das Modell 2, das gerne als spezielle Sportschützenwaffe herangezogen wurde. Auf den unterversorgten Markt aufmerksam geworden, entwickelte Fritz Walther nun die WALTHER-Meister-

büchse, die sich in die Ausführungen Olympiamodell und Meisterschaftsbüchse mit Olympiaschaft aufteilte. Es folgten das WALTHER-Sportmodell und das Deutsche Sportmodell. Als Renner entwickelte sich zum Schluss noch die Sportbüchse Modell 5. Im Jahr 1953 startete in Ulm die Fertigung dieser Waffengattung erneut, wobei zunächst Universalwaffen wie die KKS-V, KKS-D und KKM entstanden, die sich weiter entwickelten. Mit der Version KK-Match errang beispielsweise der legendäre Schütze Malcom Douglas Cooper

Zwei Wettkampfbüchsen aus Zella-Mehlis: Oben eine Olympiabüchse mit Standardschaft und Diopter, deren Gestaltung 1956 in Ulm für das KKM herangezogen wurde. Hinten eine entsprechende Büchse, allerdings mit Hakenkappe. Dieses Exemplar wurde 1941 als „Ehrenpreis“ dem Tiroler Gauleiter Franz Hofer übergeben.

Das 1994 entwickelte Kleinkalibergewehr KK200 S.

24

Futuristisch – KK200 Power Match.

in Los Angeles 1984 und Seoul 1988 olympisches Gold. Verschiedene UIT-Modelle schlossen sich an. Vollkommene Neukonstruktionen mündeten 1994 in dem Modell KK200 S, einer Spitzenwaffe in modernster technischer Ausführung. Diesem schloss sich ein Jahr später das futuristische KK200 Power Match mit seinem eleganten Leichtmetallschaft an. Mit dem Design legten die Ulmer den Grundstein für eine sicherlich zeitlose Gestaltung. Diese Waffe bildet heute wiederum die Basis für die ständige Weiterentwicklung auf diesem Sektor.

Sportliche Steigerungen (v. o.): LGV-Spezial, LGR-Match und das LG90.

Luftgewehre

Der Antrieb von Projektilen mit Luft geht in die Anfänge der Waffenfertigung zurück. WALTHER entwickelte daraus Langwaffen, die zu den präzisesten der Welt zählen.

Windbüchse, die von den Vorfahren der Familie Walther vor über 200 Jahren hergestellt wurde.

So genannte Windbüchsen standen am Anfang der Langwaffenfertigung. In einer Zeit, in der das Pulver wohl bereits erfunden, aber noch nicht bis zur letzten Konsequenz „in den Griff“ zu bekommen war. Der Startschuss auf diesem Gebiet fiel nicht in Zella-Mehlis, sondern 1951 in Ulm und war aus der Not geboren. Patronenwaffen durften aufgrund der Verbote der Alliierten nicht gefertigt werden. Luftgewehre allerdings bewerteten die Siegermächte als Spielzeug. Fritz Walther erkannte und ergriff die Chance! Nach dem Erscheinen des LG51 entwickelte sich das sportliche Schießen mit dem Luftgewehr rasant. Nur zwei Jahre später legte WALTHER mit den Modellen LG53 ZD und LG53 M bereits Geräte mit Match-Qualität vor.

Der Weg führte weiter, über das Modell LG54 Mg und LG55 M zur LGV-Familie aus dem Jahr 1964. Genau zehn Jahre später hielt eine neue Familie Einzug in die Ulmer Karlstraße: Zur LGR-Serie gehörten neben der Standardausführung auch das Match, das Match-Universal und die „Laufende Scheibe“. Diese seinerzeit innovativen Sportmodelle mit Seitenspannung waren gefragte Matchwaffen. Philippe Heberlé errang mit seinem LGR 1984 in Los Angeles die olympische Goldmedaille. Es folgte im März 1989 das Kompressionsgewehr LG90, das zwei Jahre später vom Erfolgsmodell LGM 1 abgelöst

wurde. Abermals bildete sich eine Familie, abgestimmt auf die jeweiligen Disziplinen. Das Gleiche fand auf dem CO2-Sektor statt, wo zunächst das CG90, dann das CGM den Spannhebel durch eine CO2-Patrone ersetzte. Mit dem LG200 kam, rechtzeitig zur Olympiade 1996 in Atlanta, eine Weiterentwicklung auf den Markt: An die Stelle der CO2-Patrone trat ein Behälter für Pressluft. Dass während der besagten Olympiade mehrfach Gold und Silber geholt wurde, sei nur am Rande erwähnt. Abermals ging WALTHER neue Wege und ist bis heute sehr erfolgreich.

Für die individuelle Anung lassen sich alle Komponenten des CGM einfach und schnell verstellen. Der neu konstruierte Direktabzug mit Klinken aus spezialgehärtetem Schnellarbeitsstahl garantiert eine höhere Lebensdauer.

25

INHALT VERTEIDIGUNGSWAFFEN PPK + PPK/S

27

P99

28 – 29

P22

30

G22

31

SPORTWAFFEN

Das Walther Programm » 26

Ein vielseitiges Produktsortiment

«

LG300 XT CARBONTEC

32

LG300 XT ALUTEC

33

LP300 XT

34

GSP

35

SSP

35

KK300 ALUTEC

36 – 37

HÄMMERLI

38 – 39

PPK+PPK/S Perfektion die Siege erzielt

»

Oft kopiert und nie erreicht

«

Nur selten werden bedeutende Leistungen mit dem Attribut „legendär“ ausgezeichnet. Die „Polizei-Pistole kurz“ hat diesen Titel errungen. Es gibt wohl keinen Waffenfan auf der Welt, der die WALTHER PPK nicht kennt. Bewundert wird die 1931 konzipierte Waffe für ihre elegante Linienführung. Dass auch der Geheimagent Ihrer Majestät sie zu „seiner“ Dienstwaffe erkor, unterstreicht die herausragende Bedeutung der WALTHER PPK in der Waffengeschichte.

Und der Mythos lebt weiter! In den USA wird die PPK noch heute in Lizenz gefertigt. Hinzugekommen ist die PPK/S, deren leicht verlängertes Griffstück eine zusätzliche Patrone aufnehmen kann.

Pistole Kaliber Abzugsart Magazinkapazität

PPK Stainless

PPK 7,65 mm DA / SA 7-schüssig

PPK 9 mm kurz (.380 A) DA / SA 6-schüssig

PPK/S 9 mm kurz (.380 A) DA / SA 7-schüssig

PPK brüniert

PPK/S two tone

PPK/S Stainless

27

P99 Die nächste Innovationsstufe im Bereich der Polizeipistolen erreichte WALTHER mit der P99. Selbstverständlich wurde auch diese Polizeipistole der Tradition folgend in enger Abstimmung mit nationalen und internationalen Polizeieinheiten entwickelt und optimiert. Weil sie jede der strengen Behörden-Prüfungen bestand, erhielt sie als erstes hahnloses Modell das begehrte Zertifikat der deutschen Polizei. Ein weiteres Indiz dafür, dass WALTHER mit der P99 eine exakt auf die moderne Polizeiarbeit abgestimmte Pistole im Programm hat, lieferte die Polizei NRW. Sie kürte die P99 DAO zur neuen Dienstwaffe von 41.000 Polizisten im größten deutschen Bundesland. Überzeugt hat die P99 in allen Tests mit einem Höchstmaß an Schützen- und Handhabungssicherheit.

28

»

Fachliche Kompetenzen im perfekten Zusammenspiel

«

P99 AS – ANTI-STRESS mit traditionellem Double- und Single-Action-Modus sowie der dritten Anti-Stress-Abzugsstellung nach dem manuellen Laden.

P99 AS

P99 DAO – DOUBLE-ACTION-ONLY Permanent entspanntes Schlagbolzensystem mit langem Sicherheitsweg. Gleiches Abzugsgewicht und gleicher Abzugsweg vom ersten bis zum letzten Schuss.

P99 QA – QUICK-ACTION Teilgespanntes Schlagbolzensystem mit gleich bleibend niedrigem Abzugsgewicht und kurzem Abzugsweg. Der Favorit vieler Sportschützen und Spezialeinheiten.

P99 DAO Größenvergleich zwischen Full-Size- und Compact-Version

P99 COMPACT Selbstladepistolen in der Compact-Ausführung liegen im Trend. Weil sie kleiner und leichter als die Full-Size-Waffen sind, lassen sie sich sehr gut verdeckt tragen.

P99 QA

Pistole P99 QA Kaliber 9 mm x 19 Abzugsart QA Magazinkapazität 15-schüssig

P99C QA

»

Systemgleichheit. Fullsize und Compact

«

29

P22 Immer mehr Menschen entdecken den Schießsport! Sie haben Spaß am Schießen oder möchten preisgünstig trainieren. Für sie entwickelte WALTHER die P22. Die verkleinerte Kopie einer modernen Verteidigungspistole im Kaliber .22 l.r. ist ideal für Action und Fun.

»

Spezialisten in der Zusammenarbeit

« P22

Die P22 besticht durch ihre kompakte Form und besitzt doch alle Vorteile der großen Verteidigungspistolen. Da sie im Baukastenprinzip konstruiert ist, können sich Schützen „ihre“ P22 gemäß ihren Bedürfnissen ausstatten. Blitzschnell lässt sich der Lauf wechseln, kann ein Leuchtpunktzielgerät oder ein Laser montiert werden. P22 Nickel Pistole P22 / P22 Target Kaliber .22 l. r. Abzugsart DA / SA Magazinkapazität 10-schüssig

P22 Target

P22 Set I P22 Target Nickel

30

»

Vielseitig und Erfolgreich

Flexibilität – WALTHER überträgt dieses Thema unserer Zeit auf moderne Waffen. Das G22 Kleinkaliber-Gewehr ist eine echte Universalwaffe für das Sportschießen, die Jagd oder das Funshooting. Damit entwickelt WALTHER seine Kleinkaliber-Tradition erfolgreich weiter und wahrt gleichzeitig die eigenen hohen Qualitätsstandards. Neu und überzeugend wirken das erstmals verwendete „Bullpup“-Design und die außergewöhnlich vielfältige Ausstattung. Das speziell für das G22 entwickelte Zubehör wurde von WALTHER perfekt an das Waffendesign anget.

G22

« G22 camouflage

G22 Military G22 schwarz A1-Set

Kleinkaliber-Gewehr G22 Kaliber .22 l. r. Abzugsart SA Magazinkapazität 10-schüssig

Exakt abgestimmtes Zubehör in original WALTHER-Qualität.

31

LG300 XT Carbontec Innovation schaffen. WALTHER sieht in der Forschung und Entwicklung wegweisender Waffenkonzepte die eigene Zukunftsfähigkeit begründet. In den Laboren wird dafür unermüdlich experimentiert. Neue Perspektiven eröffneten zuletzt die leistungsfähigen Industriewerkstoffe der neuesten Generation und die 300 bar-Technologie. Als erster und einziger Hersteller überhaupt entwickelte WALTHER für das Erfolgsmodell LG300 einen Gewehrschaft aus Carbon. Jetzt war es möglich, die vibrationsarme XT-Technologie mit den Vorteilen eines ultraleichten HighTech-Werkstoffs zu kombinieren. Das Ergebnis ist eine einzigartige Waffe, die neu definiert: das WALTHER LG300 XT Carbontec!

»

Einzigartig in der klassse

«

Carbon plus XT-Technologie machen dieses Luftgewehr zum absoluten Spitzenmodell aus dem Hause WALTHER. Das LG300 XT Carbontec mit seiner gehobenen Edelausstattung verbindet höchste Funktionalität und Präzision mit allen Vorteilen eines modernen Industriewerkstoffes.

Maik Eckhard: Weltcupgewinner, vielfacher Deutscher Meister, Olympiateilnehmer 1996, 2000 und 2004, EM- und WM-Teilnehmer.

Luftgewehr LG300 XT Carbontec Kaliber 4,5 mm (.177) System Pressluft 300+200 bar Schusskapazität 400/600 Schuss / Kartusche

32

LG300 XT Alutec »

In der Ruhe liegt die Kraft

«

In der Ruhe liegt die Kraft. Die Waffentechniker bei WALTHER übersetzen diese Weisheit ganz einfach so: LG300 XT Alutec. Dabei steht das Kürzel „XT“ für ein Plus an Komfort, das Sportschützen ruhiger schießen lässt. Hinter der XT-Technologie verbirgt sich ein Anti-VibrationsSystem, das aus einem neuen Absorber und einem Druckminderer mit geringem Luftverbrauch besteht. Damit hat WALTHER sein bewährtes Wettkampf-Luftgewehr weiter optimiert. Von dem extrem ruhigen Schussverhalten bei hoher Kapazität (über 600 Schuss) profitieren alle Sportschützen.

Luftgewehr LG300 XT Alutec Kaliber 4,5 mm (.177) System Pressluft 300+200 bar Schusskapazität 600 Schuss / Kartusche

Lioubov Galkina: Europameisterin, EM- und WM-Teilnehmerin, Weltcupsiegerin 2002, 2003 und 2004, Gewinnerin Weltcupfinale 2002, 2003 und 2004, Olympiateilnehmerin 2000 und 2004, Olympiasiegerin 2004 3x20, Olympiazweite 2004 Luftgewehr.

33

LP300 XT »

Vibrationsarme XT-Technologie

«

Susanne Meyerhoff: Olympiateilnehmerin 2000 und 2004, Europameisterin 2002 und 2003, EM 2004 Platz 3.

Luftpistole LP300 XT Kaliber 4,5 mm (.177) System Pressluft 300+200 bar Schusskapazität 250 Schuss / Kartusche

Die neueste Generation der Luftpistolen: Ein Top-Produkt, mit dem sich Top-Leistungen im Schießsport erzielen lassen! Die Namensgebung LP300 XT verrät, dass die vibrationsarme XT-Technologie auch in den Luftpistolenbau Einzug gehalten hat. Zu erkennen ist die WALTHER LP300 XT an ihrem unverwechselbaren Design. Dass sich ihre Handhabung als so enorm komfortabel erweist, liegt an dem neuartigen Absorber, der den Rückstoß wirkungsvoll abpuffert. Schützen erreichen aus einer idealen Schussposition heraus maximale Treffsicherheit.

Vladimir Isakov: Aktuell Weltranglistendritter, Olympia 2004 Platz 3 Luftpistole, Weltcupgewinner LP.

34

»

Ruhiger Gefährte

«

GSP »

SSP

Das Ziel im Visier

«

Es gibt nichts, was man nicht noch besser machen könnte! Das gilt auch für die beliebteste Sportpistole der Welt. WALTHER hat seinen Bestseller GSP-Expert in entscheidenden Punkten weiter entwickelt. Stichworte sind optimierte Laufgeometrie und schwingungsdämpfende Kunststoffummantelung. Schützen loben an der aktuellen GSP-Edition vor allem die optimale Handlage. Nicht umsonst dominiert diese Präzisionswaffe seit mehr als 35 Jahren die internationale Schießsport-Szene.

Man spricht nicht so leicht von einer neuen Ära, doch mit der WALTHER SSP hat sie definitiv begonnen! Noch niemals zuvor wurde die Anatomie der menschlichen Hand so gründlich analysiert. Die gewonnenen Erkenntnisse revolutionierten die Pistolen-Bauweise. Maximale Präzision, das Ziel aller Sportschützen, ist mit der konkurrenzlosen WALTHER SSP erreicht. Zukünftige Weltrekorde sind schon jetzt vorprogrammiert!

Sportpistole GSP Kaliber .22 l.r. / .32 S&W long WC System Selbstlader Schusskapazität 5 Schuss / Magazin

Sportpistole SSP Kaliber .22 l.r. System Selbstlader Schusskapazität 5 Schuss / Magazin

Munkhbayar Dorisuren: Weltmeisterin 2002 mit der Sportpistole, Weltcupsiegerin 2002 und 2004 mit der Luftpistole, Deutsche Meisterin, Olympiateilnehmerin 2000 und 2004, EM 2003 zweiter Platz Sportpistole, EM 2005 dritter Platz Sportpistole.

»

Maximale Präzision

« 35

»

ZIELSICHER

«

Lioubov Galikina

36

Mario Knögler: Weltrekordhalter Mannschaft Liegend und 3x40, EM 2005 zweiter Platz, Olympiateilnehmer 2000 und 2004, Weltcupgewinner 2001 und 2002, EM- und WM-Teilnehmer.

Valentina Turisini: Italienische Meisterin, 2. Platz Olympiade 2004 (KK 3x20), EM- und WM-Teilnehmerin.

KK300 Alutec »

Präzision vorausgesetzt

«

KK300 Alutec KK300 Alutec Kleines Kaliber, große Erfolge: Für die Disziplinen „Sportgewehr“ und „Freigewehr“ greifen Schützen zum WALTHERPräzisions-Kleinkaliber-Gewehr KK300. Auch in diesem Segment profilierte sich die WALTHERForschung: Die Konstrukteure entwickelten einen perfekten Gewehrschaft aus Leichtmetall. Präzision wurde kompromisslos umgesetzt und das WALTHER KK300 Alutec ging erfolgreich in Serie.

Kleinkalibergewehr KK300 Alutec Kaliber .22 l.r. System Einzellader

37

Als Carl Walther 1886 in seiner Werkstatt begann, Jagdund Scheibenbüchsen zu fertigen, stellte die Gewehrfabrik Hämmerli & Hausch Läufe für das Schweizer InfanterieGewehr 89 her. 1863 hatte der Schlossermeister Johann Ulrich Hämmerli im schweizerischen Lenzburg den Auftrag der eidgenössischen Armee erhalten. So wie WALTHER erlangte auch Hämmerli weltweite Bekanntheit und Anerkennung. Für die fruchtbare Zusammenarbeit beider Traditionsmarken innerhalb der UMAREX-Gruppe, der nun auch Hämmerli angehört, könnte es kaum bessere Voraussetzungen geben.

Hämmerli-Sportwaffen ergänzen den Reigen der WALTHERErfolgsmodelle. Synergien, die sich in Entwicklung, Vertrieb und Produktion ergeben, können genutzt werden. So wie 1950, als Fritz Walther die Lizenz zur Fertigung der WALTHER Olympia-Pistole an Hämmerli vergab und damit den Grundstock für einen Neuaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg legte. Auch Hämmerli profitierte und feierte mit den weiterentwickelten Sportpistolen olympische Siege. Luftpistole AP 40 Kaliber 4,5 mm / .177 System Pressluft 200 bar Schusskapazität 180 Schuss / Kartusche

Luftgewehr AR 50 PRO Kaliber 4,5 mm / .177 System Pressluft 200 bar Schusskapazität ca. 250 Schuss / Kartusche

» 38

Synergien mit der Traditionsmarke Hämmerli

«

»

Qualitätsorientierung und Schweizer Präzision

Wie WALTHER baut auch Hämmerli auf die Erfahrung aus mehr als 100 Jahren Waffenentwicklung. Neue Sportwaffen entstehen auf der Basis erfolgreicher Modelle, die wie das HämmerliLuftgewehr AR 50 und die Freie Pistole FP 60 in Design und Funktion kontinuierlich optimiert werden. Inspiriert durch sportliche Wettkämpfe entstehen neue fortschrittliche Waffenkonzepte. Dabei offenbart der Blick auf das Hämmerli-Sportwaffen-Programm eine weitere Gemeinsamkeit mit WALTHER: Beide Traditionsfirmen folgen einer konsequenten QualitätsPhilosophie.

«

Die Luftgewehre und Luftpistolen, klein- und großkalibrigen Waffen verbinden stets hochwertige Materialien mit innovativen Lösungen. Hämmerli-Sportwaffen zeichnen sich durch komfortables Handling sowie eine erstklassige Balance aus und schaffen damit die Voraussetzung für die perfekte Ruhe beim Schuss. Die Verbindung von Perfektion, Traditionsbewusstsein und großer Innovationsfreude bei beiden Marken verspricht schon jetzt, neue Horizonte zu öffnen. Sportschützen in aller Welt freuen sich auf großartige Sportgeräte und damit auf noch mehr Spaß am Schießen – ob im Wettkampf, beim Training oder in der Freizeit.

Sportpistole SP 20 RRS Kaliber .22 l.r. / .32 S&W long WC System Selbstlader Schusskapazität 5 – 6 Schuss / Magazin

Kleinkaliber-Pistole X-ESSE Kaliber .22 long rifle System Selbstlader Schusskapazität 10 Schuss / Magazin

Freie Pistole FP 60 Kaliber .22 long rifle System Einzellader

39

UMAREX Lizenzen LIZENZEN VON WALTHER

WALTHER P22 Carbon

Alles begann mit einer Lizenz von WALTHER: 1978 erwarb UMAREX die Genehmigung, auf der Grundlage der weltberühmten WALTHER PPK eine Gas-Signal-Waffe zu entwickeln. Die RECK PK800 war in ihrer Perfektion eine echte Sensation und begründete das neue profitable Marktsegment der Replikas.

FREIE WAFFEN Hatte WALTHER durch die Vergabe der Lizenzen schon maßgeblich am Erfolg von UMAREX mitgewirkt, so stellte der Beitritt zur UMAREX-Gruppe einen weiteren Meilenstein dar. Die Lizenzfertigung bei UMAREX erlebte eine neue Blüte. Nicht nur UMAREX, sondern auch internationale WALTHERLizenznehmer profitieren vom legendären Ruf der Traditionsmarke. Weltweit verkaufen sie jährlich zwei Millionen Lizenzartikel und sorgen damit für eine weitere Steigerung des WALTHER-Bekanntheitsgrades – nicht nur im Waffenbereich. Der Name WALTHER wird auch in Zukunft Erfolgsgarant sein und weiter an Bedeutung gewinnen. WALTHER-Replikas als „Freie Waffen“, diese Kombination begeistert immer mehr Schützen. Die WALTHER PPK, PP, P22, P88 und P99 avancierten zu besonders beliebten Gas-Signalwaffen. Heute geben sie den Startschuss zu Wettkämpfen, helfen mit optischen und akustischen Signalen Leben zu retten und können zur Selbstverteidigung eingesetzt werden. Perfekt darauf abgestimmt ist das Equipment und die Munition.

40

PPK PP WALTHER Munition „Stop-Blitz“

P88 Compact WALTHER Not-Signal-Munition

Freie Waffen

Gas-Signal-Waffen WALTHER P99

WALTHER PPK

WALTHER P88 Compact

WALTHER PP

»

Die Klassiker

« 41

UMAREX Lizenzen Freie Waffen

CO2-Waffen Im März 1999 vergab WALTHER die erste Lizenz zum Bau einer CO2-Waffe, die immer mehr Sportler und Waffenfreunde für sich entdeckten. Als perfekte Replikas unterscheiden sich die Luftdruckpistolen optisch nicht von ihren scharfen Vorbildern „made by WALTHER“. Die High-Tech-Sportgeräte sind so aufwändig gebaut „wie ein Schweizer Uhrwerk“ und erfüllen damit höchste Qualitätsansprüche.

WALTHER 88 WALTHER Nighthawk

WALTHER PPK/S

WALTHER 99

»

Feel The Power

«

BLOW-BACK

WALTHER Top Point II

42

WALTHER 99 Compact

WALTHER PointSight PS22

Walther Top Point II

Zielfernrohre

Lever Action Wells Fargo Der eindrucksvolle Beleg für die Verbindung von Mythos und Modernität: Das WALTHER Lever Action CO2-Gewehr ist HighPerformance-Technologie „made in “ im klassischen Design einer amerikanischen Legende. Mit dem revolutionären High-Power-System erreicht das Lever Action-Gewehr Bestwerte in Energie und Präzision.

WALTHER Diabolos

WALTHER Lever Action Wells Fargo long

WALTHER CO2-Kapseln

»

Mythos und Modernität

«

43

UMAREX Lizenzen Soft-Air-Waffen Mit Blick auf die großen Erfolge, die UMAREX mit WALTHERLizenzen feiern durfte, erschien es logisch, die Zusammenarbeit auch auf den boomenden Soft-Air-Markt auszuweiten. Das Schießen mit diesen neuartigen Waffen bedeutet Spannung, viel Spaß und eröffnet besonders jungen Menschen neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die ersten Lizenzen vergab WALTHER im Jahr 2005 für die Soft-Air-Ausgaben der TPH, PPK, PP, P22, P38, P99 Compact und P99.

WALTHER P38 WALTHER P22 WALTHER TPH

WALTHER P99

WALTHER P99 Compact

»

WALTHER PPK

Der Absolute Freizeit-S

« WALTHER Soft-Air-Kugeln

44

»

PROSECUR

KNIVES

LIGHTS

Hohe Sicherheit, wirksame Verteidigung

«

High-Performance Pfeffer-Spray, die effektive Selbstverteidigung.

Jagdmesser La Chasse

WALTHER HighPower Flashlight

WALTHER Tactical Flashlight

Tactical Knife P99

WALTHER Flashlights Ein exklusives und hochwertiges Programm, in bewährter WALTHER-Qualität

Scharfe Sachen für Kenner Auch die Messer halten sich an die WALTHER-Maxime: Perfekte Verarbeitung und erstklassige Qualität sind hier selbstverständlich.

» WALTHER-Buch Erstausgabe »Eine deutsche Legende« von Manfred Kersten. Die Chronik zum 110-jährigen Jubiläum.

Auf Nummer Sicher gehen

«

WALTHER ProSecur Pocket

WALTHER Handschellen

WALTHER Abwehrstock

WALTHER ProSecur Elektro-Shocker ESP 99

45

impressum